Was ist eine Bürgerstiftung?

Eine Bürgerstiftung ist eine Stiftung von Bürgern für Bürger durch Bürger.

Bei einer Stiftung wird in der Regel ein hoher Geldbetrag von einem einzelnen Gründer (Privatperson oder Unternehmen) zur Verfügung gestellt, gestiftet, und fest angelegt, um mit den Zinserträgen einen ganz bestimmten, vom Gründer festgelegten, Zweck zu finanzieren.

Auch bei der Bürgerstiftung ist das gestiftete Kapital fest angelegt. Allein mit den Zinserträgen und mit zusätzlich eingeworbenen Spenden werden die Stiftungszwecke erfüllt. Das gestiftete Kapital wird nicht angetastet, sondern bleibt dauerhaft erhalten. Damit ist die Kontinuität der Stiftungsarbeit gewährleistet.

Die Bürgerstiftung verfolgt – anders als die herkömmliche Stiftung – nicht einen einzelnen Zweck, sondern eine Reihe von Zielen, um viele Tätigkeitsfelder abzudecken. Die Delmenhorster Bürgerstiftung wurde zu folgenden Zwecken gegründet:

Förderung

  • von Erziehung, Bildung und Gesundheit,
  • der Jugend- und Seniorenhilfe,
  • der Kunst und Kultur,
  • von Projekten zur Stadtgeschichte,
  • des Sports,
  • des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes,
  • der internationalen Gesinnung und des Gedankens der Völkerverständigung.

Eine detaillierte Beschreibung der Stiftungsziele ist in der Satzung zu finden.
Die Bürgerstiftung arbeitet damit unabhängig von Politik, Verwaltung und Konfessionen.